lautsein
MAYBEBOP
Original |
Zu spät ge bor'n, um irgendwas auszusteh'n gehabt zu hab'n, alles im Fluss und nichts im Weg. Das Aufbegehr'n tief in der Unbefangenheit begraben, meinungsfrei als Privileg. |
Der Tisch gedeckt, jeglichem Luxus einfach zugeflog'n, den Kopf Sand unter meditiert. Ein Leb'n lang nur zur Bewegungslosigkeit erzog'n der Pflicht entbund'n und se diert. |
Doch es zeigt sich, dass wir Gei ster rie f'n, der weil wir so be hütet schlief'n, die, eingeflüstert von Souffleuren, Vergangenheit herauf beschwören. |
Darum lass uns aufsteh'n, damit alles was uns tief bewegt erklingt. Aufsteh'n, um aufeinander zu zu geh'n. Ja, wir müssen aufstehn, für das was uns wirklich nur zusamm' gelingt. Aufstehn um uns mit Zuversicht und Mut so zu versöh'n |
Sie woll'n verführ'n, antworten simpel auf komplexe Frag'n, in dem sie and're diffamier'n. Durch off'ne Tür'n befeuern sie Ängste und verlog'ne Klag'n, um sich als Opfer zu ins zenier'n |
Umso mehr verfang'n sich in den Net z'n, je greller sie krakeel'n und het z‘n. Und wer versucht, sie weg zuschweig‘n, den werden sie sich ein verleib'n. |
Also lass uns lautsein. Wenn man uns hört,dann werd'n wir geseh'n. Lass uns laut sein, um uns nich'ans Schweig'n zu gewöhn'n. |
Nein, wir müs s'n laut sein! Denn was ein mal war darf nicht nochmal gescheh'n Lass uns laut sein, um all den Hass und all die Wut zu übertön. |
Wer nur im Gestern lebt und Mauern baut, der duckt sich, weil ihm vor der Weitsicht und dem Morgen graut, Doch Fakt ist: Alles ist vergänglich, nur der Wandel hat Bestand. Und wer sich weigert, das zu sehen, fährt die Welt geg'n die Wand. |
Die Zukunft kommt und sie macht nicht Halt an ir gendwelchen Grenz'n. |
Darum lass uns aufsteh'n Zeig'n wir, dass mit uns zu rechnen ist. Lass uns Aufsteh'n geg'n den Wirklichkeitsverlust. Ja, wir müss'n aufsteh'n! geg'n die Niedertracht und Hinterlist. |
Lass uns lautsein, damit niemand sag'n kann, er hätt' von nichts gewusst. Laut sein! Wir setz'n uns geg'n Hass und Wut zur Wehr. Lass uns laut sein, da mit wir uns nich' alleine fühl'n, denn wir sind mehr. |